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RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf unter 500

Mit 485,7 liegt die Sieben-Tage-Inzidenz erneut niedriger als am Vortag - es gibt auch weniger Neuansteckungen. Allerdings gibt es auch 164 neue Todesfälle.

PCR-Labor
Im PCR-Labor bereitet eine medizinisch technische Laborassistentin die Bearbeitung von PCR-Tests vor. Foto: Waltraud Grubitzsch
Im PCR-Labor bereitet eine medizinisch technische Laborassistentin die Bearbeitung von PCR-Tests vor.
Foto: Waltraud Grubitzsch

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 485,7 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 502,4 gelegen (Vorwoche: 553,2; Vormonat: 1044,7).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Vergleiche nur eingeschränkt möglich

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 68.999 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 85.073 registrierte Ansteckungen) und 164 Todesfälle (Vorwoche: 214) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25.661.838 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

© dpa-infocom, dpa:220513-99-268154/3