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RKI: Mehr als 39.000 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz sinkt

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 39.705 Corona-Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt weiter.

Corona-Impfbus
Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage. Foto: Kay Nietfeld
Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage.
Foto: Kay Nietfeld

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 262,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 281,8 gelegen (Vorwoche: 383,2, Vormonat: 909,1).

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Zahlen zu Todesfällen

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 39.705 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 58.719 registrierte Ansteckungen) und 136 Todesfälle (Vorwoche: 165) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.198.811 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

© dpa-infocom, dpa:220526-99-436507/2