Nur rund zwei Monate nach den katastrophalen Überschwemmungen an der australischen Ostküste stehen Teile des Bundesstaates Queensland erneut unter Wasser. Besonders schlimm betroffen waren die Orte Laidley im Lockyer Valley sowie Warrill Creek und Warwick südwestlich von Brisbane.
Straßen unter Wasser
Warwick sei derzeit von der Außenwelt abgeschnitten. Die Gemeinde bereite sich auf die womöglich schlimmsten Überflutungen seit einem Jahrzehnt vor, berichtete der Sender 9News am Freitag.
Nach tagelangen heftigen Regenfällen standen vor allem im Südosten der Region viele Straßen unter Wasser. Das Wetteramt teilte mit, dass die Niederschläge länger anhalten würden als zunächst erwartet. Es gebe ein erhöhtes Risiko für »lebensbedrohliche Sturzfluten, wobei auch Erdrutsche möglich sind«, zitierten Medien die Meteorologin Laura Boekel.
Verzweifelte Anwohner
Viele Anwohner waren verzweifelt. »Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert«, sagte eine Betroffene. Die Situation sei angsteinflößend. »Was wir dringend bräuchten wäre ein wenig Sonne, die uns Hoffnung gibt, dass der Regen irgendwann aufhört.«
Tagelanger Starkregen hatte schon im Februar und März zu historischen Überschwemmungen vor allem im Norden des Bundesstaates New South Wales und im angrenzenden Queensland geführt. Durch das Extremwetter kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Die Zerstörungen waren gewaltig. Australien leidet besonders unter dem Klimawandel.
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