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Prinzessin Amalia: Leben mit Bedrohung ist sehr schwer

Nicht wenige junge Mädchen träumen davon, eine Prinzessin zu sein. Doch ist das Leben als eine solche tatsächlich so begehrenswert?

Königsfamilie auf Karibik-Insel Sint-Maarten
Kronprinzessin Amalia (M) besuchte mit ihren Eltern die Karibik-Insel Sint-Maarten. Foto: Remko De Waal
Kronprinzessin Amalia (M) besuchte mit ihren Eltern die Karibik-Insel Sint-Maarten.
Foto: Remko De Waal

Die niederländische Kronprinzessin Amalia (19) leidet nach eigener Darstellung sehr unter den scharfen Sicherheitsmaßnahmen als Folge von Bedrohungen. »Ich finde das noch immer sehr schwer«, sagte die Prinzessin zu Journalisten auf der Karibik-Insel St. Maarten. Sie vermisse das normale Studentenleben. »Einfach so auf der Straße laufen oder spontan in einen Laden gehen«, sagte Amalia.

Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Amalia vom organisierten Verbrechen bedroht wird. Sie konnte daher nicht mehr in ihrer Studentenwohnung in Amsterdam wohnen, sondern musste zurück zu ihren Eltern in den Den Haager Palast ziehen. Außerdem wurde ihre Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Spontane Besuche von Kino oder Kneipe oder Shoppen sind daher nicht mehr drin.

Amalia hofft, dass sich daran schnell etwas ändert. »Ich habe meine Studentenzeit begonnen mit der Vorstellung, alles zu tun, was Studenten eben so tun. Die Realität war leider alles andere als das.«

Amalia beendet am Freitag gemeinsam mit ihren Eltern einen offiziellen Besuch des karibischen Teils des Königreiches. Zwei Wochen lang besuchten König Willem-Alexander (55), Königin Máxima (51) und Amalia die sechs Inseln. Es war der traditionelle Kennenlernbesuch der Thronfolgerin in der Karibik.

Ein Thema der Reise war die Sklaverei-Geschichte. Amalia sagte, dass sie viel gelernt habe und die Gespräche mit Nachfahren von versklavten Menschen sie sehr berührt hätten. »Was ich so besonders an den Gesprächen fand, war, dass sie so persönlich waren.«

TV-Interview

Informationen des Königshauses

© dpa-infocom, dpa:230210-99-549964/2