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Prinz Harry will Entschuldigung der Royals gegenüber Meghan

Zu seinen Memoiren mit dem Titel »Spare« sagte Harry, er habe Stoff für zwei Bücher gehabt. Obwohl er noch Erinnerungen zurückhielt, wünscht er sich ein klärendes Gespräch - und versöhnliche Worte.

Biografie von Prinz Harry
»Reserve«, die Biografie von Prinz Harry liegt zum Verkauf bereit. Foto: Jens Kalaene
»Reserve«, die Biografie von Prinz Harry liegt zum Verkauf bereit.
Foto: Jens Kalaene

Der britische Prinz Harry wünscht sich von seiner Familie eine Entschuldigung gegenüber seiner Frau, Herzogin Meghan (41). Das sagte der 38-Jährige dem »Daily Telegraph« in einem Exklusiv-Interview.

Statt ihm vorzuwerfen, verblendet und paranoid zu sein, sollten sein Vater, König Charles III., und sein Bruder, Prinz William (40), lieber mit ihm ein »vernünftiges« Gespräch führen, forderte er. Was er wirklich wolle, sei dass sie Verantwortung übernähmen. Er fügte hinzu: »Und eine Entschuldigung gegenüber meiner Frau«.

Zu seinen kürzlich erschienenen Memoiren mit dem Titel »Spare« (zu Deutsch: »Reserve«) sagte Harry, er habe Stoff für zwei Bücher gehabt. Es gebe aber ein paar Sachen, die passiert seien, »besonders zwischen mir und meinem Bruder, und zu einem gewissen Maß zwischen mir und meinem Vater, von denen ich nicht will, dass die Welt sie weiß«, so Harry weiter. Hintergrund sei, dass er nicht glaube, dass ihm die beiden vergeben könnten, wenn er auch das öffentlich machen würde. Das sei aber womöglich schon nach der jetzigen Veröffentlichung der Fall, gestand er ein. Doch er sei bereit, seinem Vater und seinem Bruder alles zu vergeben, sagte Harry.

In seiner Autobiografie schildert Harry sein Leben im Schatten seines älteren Bruders und wie er mit dem frühen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, umging. Harry wirft seiner Familie aber auch vor, mit der Boulevardpresse, die er für den tödlichen Autounfall Dianas verantwortlich macht, gemeinsame Sache gemacht zu haben. Meghan sieht er als Opfer einer PR-Kampagne des Palasts, durch die auf Kosten Meghans andere Mitglieder der Royals in ein besseres Licht gerückt werden sollten.

© dpa-infocom, dpa:230114-99-220185/3