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»Playboy«-Nummer mit Staatssekretärin wird Verkaufshit

Mehr als drei Mal so viele Hefte wie sonst verkauft der französische »Playboy« von der neuen Ausgabe. Der Grund: Staatssekretärin Marlène Schiappa lies sich ablichten und gab ein launiges Interview.

Marlène Schiappa
Ließ sich für den französischen »Playboy« ablichten: Staatssekretärin Marlène Schiappa. Foto: Thibault Camus
Ließ sich für den französischen »Playboy« ablichten: Staatssekretärin Marlène Schiappa.
Foto: Thibault Camus

Das Magazin »Playboy« mit Frankreichs Staatssekretärin Marlène Schiappa (40) auf der Titelseite ist zu einem Verkaufshit geworden. Binnen drei Stunden seien die 100.000 Exemplare am Erscheinungstag ausverkauft gewesen, nun würden 60.000 nachgedruckt, sagte »Playboy«-Direktor Jean-Christophe Florentin in Paris dem Sender France Info. Normalerweise würden von einer Ausgabe nur rund 30.000 Exemplare verkauft.

Auch wenn vorher schon bekannt war, dass es keine Nacktfotos von der Politikerin gibt, gab es einen Ansturm auf die Nummer mit einem launigen Interview mit Schiappa, die für ihren »Playboy«-Auftritt viel Kritik einstecken musste.

Die Staatssekretärin posierte für das Magazin in einem weißen Kleid und sprach über Feminismus und Frauenrechte. Im Interview beantwortete sie Fragen wie »Ist Politik luststeigernd?«, »Ist es ein Vergnügen, Macht auszuüben?« und »Sind Sie eine Verführerin?«.

© dpa-infocom, dpa:230417-99-344274/2