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Pilot stirbt bei Absturz in der Vulkaneifel

Dutzende Einsatzkräfte suchen nach dem Absturz eines sogenannten Gyrokopters nach dem Piloten. Dann die traurige Gewissheit: Der Mann ist tot. Die Bergung von Wrack und Körper aus der Tiefe wird nicht einfach.

Leichthubschrauber-Absturz
Rettungskräfte bei der Suche nach dem abgestürzten Hubschrauber auf dem Laacher See. Foto: Thomas Frey/DPA
Rettungskräfte bei der Suche nach dem abgestürzten Hubschrauber auf dem Laacher See.
Foto: Thomas Frey/DPA

Einen Tag nach dem Absturz eines zweisitzigen Leichthubschraubers in der Vulkaneifel ist der Pilot im Laacher See bei Glees (Rheinland-Pfalz) tot im Wrack entdeckt worden. Das teilte das Polizeipräsidium Koblenz am Dienstag mit. Das Wrack soll nun mithilfe eines Luftkissens und eines Seils geborgen werden, wie eine Sprecherin sagte. »Wir hoffen, noch heute. Das wird aber nicht einfach.« Das Wrack liegt den Einsatzkräften zufolge in einer Tiefe von 37 Metern. Über den toten Piloten hatte zuvor der SWR berichtet.

Der 58-Jährige galt nach dem Absturz des sogenannten Gyrokopters am Montag als vermisst. Eine 33 Jahre alte Frau, die ebenfalls in dem Leichthubschrauber gesessen hatte, wurde gerettet. Ihr Zustand war der Polizei zufolge nicht lebensbedrohlich. Die Frau wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Gyrokopter war den Behörden zufolge in Mainz gestartet.

Der Körper des Piloten sei lokalisiert, aber zunächst nicht geborgen worden, sagte die Polizeisprecherin. Das liege unter anderem daran, dass die eingesetzten Taucher Pausenzeiten einhalten müssten.

© dpa-infocom, dpa:231010-99-515282/4