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Peruanische Polizei beschlagnahmt über drei Tonnen Kokain

Drogenschmuggel sorgt in Lateinamerika für brutale Gewalt und Korruption - die Ware selbst geht vor allem in die USA und nach Europa. Jetzt hat die Polizei in Peru einen besonders großen Fund gemacht.

Drogenfund vor Peru
Beschlagnahmte Drogen auf der Polizeiflugbasis in Callao. Foto: Guadalupe Pardo/DPA
Beschlagnahmte Drogen auf der Polizeiflugbasis in Callao.
Foto: Guadalupe Pardo/DPA

Die peruanische Polizei hat im Norden des Landes über drei Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift sollte über Mittelamerika in die USA geschmuggelt werden, wie die Polizei des südamerikanischen Landes gestern (Ortszeit) mitteilte. Sechs Verdächtige aus Ecuador und Kolumbien wurden demnach während des Einsatzes festgenommen. »Das war eine der wichtigsten Operationen gegen den Drogenhandel in diesem Jahr«, sagte der leitende Staatsanwalt Daniel Alberto Jara.

Kokain wird fast ausschließlich in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Bolivien und Peru hergestellt und dann vor allem in die USA und nach Europa geschmuggelt. Auf den Transitrouten sorgt der Drogenschmuggel für brutale Gewalt und weit verbreitete Korruption. Auch befeuert durch den Drogenhandel ist Lateinamerika eine der gefährlichsten Regionen der Welt.

© dpa-infocom, dpa:231025-99-691076/4