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Party-Wochenende auf der Berlinale

Die Berlinale ist auch ein Party-Festival. Sehen und gesehen werden.

69. Berlinale - Medienboard
Schauspieler Michael Ostrowski (l-r), Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Regisseur Philipp Stölzl und Uwe Ochsenknecht bei der Medienboard-Party. Foto: Jörg Carstensen
Schauspieler Michael Ostrowski (l-r), Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Regisseur Philipp Stölzl und Uwe Ochsenknecht bei der Medienboard-Party. Foto: Jörg Carstensen

Berlin (dpa) - Die Berlinale ist für die Hauptstadt so etwas wie eine fünfte Jahreszeit. Zu kaum einer anderen Gelegenheit werden mehr Partys gefeiert als zwischen Weltpremieren und anderen Filmstarts. Dann wird geredet, gelacht - und ganz viel geschaut. Ein häufig gehörter Spruch zwischen Glitzer und Häppchen, Tanzfläche und Drink: »Ich habe ein neues Projekt, aber ich darf nicht darüber reden.«

Bei den Outfits wirkt die Berliner »Alles geht«-Realität bis in die Partyzonen hinein: Smoking neben Bekenntnis-Shirt, Sneakers zum Kostüm, Glitzer-Top mit Schlabberjeans.

Für die ARD-Party »Blue Hour« war der von Bögen umgebene riesige Innenhof des Museums für Kommunikation in festliches Blau getaucht. Das Farbenspiel erwiderte Regisseur Rosa von Praunheim im dunkelrosa Glitzeranzug mit Hut und Strauß-Puppe im Arm. Unter den Gästen tummelten sich auch die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki, Sibel Kekilli, Veronica Ferres oder Désirée Nosbusch.

Eine der aktuell meistgestellten Pärchen-Fragen blieb unbeantwortet. Schauspielerin Ruby O. Fee erschien mit zwei Freundinnen. Ihr Kommentar zu einer angeblichen neuen Partner-Konstellation: »Ich bin sehr glücklich, und Matthias Schweighöfer ist ein sehr cooler Mann.« Bei der »Bunte & BMW Festival Night« stand ein Mann am DJ-Pult, den viele in Berlin cool finden: Schauspieler Lars Eidinger.

Ein großes Fest feierte auch das Medienboard Berlin-Brandenburg am Samstagabend, mit viel deutscher Prominenz, darunter Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz und Karoline Herfurth. Im Hotel Ritz-Carlton war großes Gedränge am Buffet. Serviert wurden Lachs mit Artischocken, Hühnchen mit Gartengemüse und im Gegensatz zu den Berlinale-Vorführungen auch jede Menge Popcorn. Die Regisseurin Caroline Link gab nach dem großen Erfolg von »Der Junge muss an die frische Luft« 100 000 Euro Fördermittel zurück. Großer Jubel.

Die »Bild«-Zeitung feierte ihre »Place to B«-Party im Restaurant Borchardt mit viel Funkeln und Glitzer. Das Motto: »Night in Space«. Unter den Gästen: FDP-Chef Christian Lindner (im Turnschuhlook) und Verona Pooth (mit Brille und an Micky Maus erinnernder Frisur). Auch Simone und Sophia Thomalla waren dabei. Auf die Frage der Zeitung, wie sich Sophia Thomalla nach dem Tod ihres Ziehvaters Rudi Assauer fühle, sagte sie: »Geht so. Rudis Tod war ja abzusehen. Aber wenn es dann so weit ist, ist es schlimm. Nächste Woche ist die Trauerfeier. Da fliege ich auf jeden Fall hin.«

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