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Nina Chuba: Als Frau in der Musikbranche benachteiligt

Früher dachte Sängerin Nina Chuba, sie hätte als Frau im Musikbusiness keine Nachteile. Heute sieht sie das anders.

Nina Chuba
Die Hamburger Sängerin Nina Chuba wird als Frau im Musikbusiness eigener Aussage zufolge mehr hinterfragt. Foto: Rolf Vennenbernd
Die Hamburger Sängerin Nina Chuba wird als Frau im Musikbusiness eigener Aussage zufolge mehr hinterfragt.
Foto: Rolf Vennenbernd

Die Hamburger Sängerin Nina Chuba erlebt als Frau in der Musikbranche, dass ihr der Erfolg oft abgesprochen werde. »Früher dachte ich, ich hätte als Frau keine Nachteile. Aber das stimmt nicht«, sagte die heute 24-Jährige, die 2022 als Newcomerin mit ihrem Song »Wildberry Lillet« die deutschen Single-Charts eroberte, in einem Gespräch mit »Zeit« und »Zeit Online«. »Ich werde mehr hinterfragt.«

Als Beispiel nannte sie: »Ein anderer Labelchef lobt meinen Labelchef und sagt: Du hast Nina aber toll geformt. Dabei habe ich das selber gemacht, ich wurde nicht geformt! Ich hatte Unterstützung, aber es war am Ende einfach sehr viel harte Arbeit und sehr viel Disziplin. Und natürlich auch Talent.«

Chuba sagte, sie versuche, nicht zu viel Wert auf ihre Karriere zu legen. Wenn es nicht mehr klappe, sei es auch in Ordnung. »Vielleicht mache ich dann in zehn Jahren etwas anderes. Ich hab auch noch andere Interessen. Vielleicht werde ich Yogalehrerin. Oder ich gehe in ein Label. Oder Urban Gardening, das liebe ich auch. Ich kann mir vieles vorstellen.«

© dpa-infocom, dpa:230516-99-712693/4