Niederländische Zollfahnder haben in Vlissingen knapp 1,3 Tonnen Kokain entdeckt, das in zwei mit Bananen beladenen Containern versteckt war.
Die Container waren für eine Firma in der Küstenstadt bestimmt, die mit dem Schmuggel nichts zu tun hatte, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Drogen waren aus Ecuador kommend über den Hafen von Antwerpen angeliefert worden. Das entdeckte Rauschgift hatte einen Straßenverkaufswert von rund 95 Millionen Euro und war in Paketen von je einem Kilogramm portioniert. Inzwischen wurde das Kokain vernichtet.
Rotterdam und Antwerpen sind die bedeutendsten Häfen für die Einfuhr von Kokain aus Lateinamerika nach Europa. Auch das in der flämischen Hafenstadt ankommende Kokain ist dabei überwiegend für Rauschgiftbanden in den Niederlanden bestimmt. Eine Spezialeinheit aus Kräften von Schifffahrtspolizei, Zoll, Finanzfahndung und Staatsanwaltschaft ermittelt in dem aktuellen Fall.
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