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Nachwuchs bei den Bonobos in Stuttgart

Mutter Liboso ist bereits fünffache Affenmutter? Auf ihr neues Baby passt sie ganz besonders auf - weshalb noch einige Fragen offen sind.

Bonobo-Nachwuchs
Kurz vor Weihnachten kam das Bonobo-Baby, das noch keinen Namen trägt, zur Welt. Foto: Lisa-Marie Grimmer/DPA
Kurz vor Weihnachten kam das Bonobo-Baby, das noch keinen Namen trägt, zur Welt.
Foto: Lisa-Marie Grimmer/DPA

Die Bonobos im Stuttgarter Zoo haben Nachwuchs bekommen. Vor drei Wochen kam das Menschenaffen-Junge von Mutter Liboso auf die Welt, wie die Wilhelma in Stuttgart mitteilte.

Die inzwischen fünffache Affenmutter trage ihr Junges seitdem so gut behütet umher, dass das Geschlecht des Babys noch nicht festgestellt und damit kein Name vergeben werden könne. Auch wer der Vater ist, konnte die Wilhelma zunächst nicht sagen. Ein Gentest solle die Frage der Vaterschaft klären, teilte ein Sprecher mit.

Genetisch stehen Bonobos dem Menschen am nächsten. Sie gelten nach der Weltnaturschutzorganisation IUCN wegen abgeholzter Regenwälder und auch Wilderei als stark gefährdet.

Nach Angaben der Wilhelma hat der Stuttgarter Zoologisch-Botanische Garten aktuell eine Bonobo-Gruppe von 23 Tieren und damit eine der größten Gruppen auf der ganzen Welt. »Die Wilhelma trägt damit eine besondere Verantwortung für die Zoopopulation dieser bedrohten Menschenaffenart«, sagte Zoo-Direktor Thomas Kölpin.

© dpa-infocom, dpa:240111-99-570315/3