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Nach Todesfahrt in Berlin noch vier Opfer in Kliniken

Ein 29-Jähriger wird dafür verantwortlich gemacht, in der Berliner Innenstadt (West) mit einem Auto in Menschenmengen gefahren zu sein. Dabei kam eine Frau ums Leben. Wie geht es den zahlreichen Verletzten?

Auto fährt in Berlin in Menschenmenge
Blumen sind an einem Ampelmast auf der Tauentzienstraße niedergelegt in Gedenken an die getötete Lehrerin und zahlreiche Verletzte. Foto: Paul Zinken
Blumen sind an einem Ampelmast auf der Tauentzienstraße niedergelegt in Gedenken an die getötete Lehrerin und zahlreiche Verletzte.
Foto: Paul Zinken

Gut eine Woche nach der Todesfahrt in der Berliner Innenstadt werden noch vier Opfer im Krankenhaus behandelt.

Keiner der Betroffenen befand sich am Freitagmittag in einem lebensbedrohlichen Zustand oder musste intensivmedizinisch versorgt werden, wie eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung auf Anfrage mitteilte. Weitere Angaben zu den Patientinnen und Patienten machte sie nicht. Nach einem RBB-Bericht sind noch zwei Verletzte einer Schulklasse aus Hessen in Berlin im Krankenhaus.

Bei der mutmaßlichen Amoktat am 8. Juni waren eine Frau getötet und nach jüngsten Angaben der Staatsanwaltschaft 32 Menschen verletzt worden. Der 29 Jahre alte Fahrer befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft in einem psychiatrischen Krankenhaus. Die Justizbehörde wirft dem Deutsch-Armenier Mord in einem Fall und versuchten Mord in 17 Fällen vor.

Der Mann war auf dem Ku'damm und der Tauentzienstraße in der westlichen Berliner Innenstadt mit einem Auto in zwei Menschengruppen gefahren. Besonders betroffen von der Tat war eine Schulklasse aus Hessen, die in der Hauptstadt zu Gast war. Die Lehrerin starb, ein Lehrer und sieben Schüler kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser.

© dpa-infocom, dpa:220617-99-703420/2