Mehr als fünf Monate nach dem spektakulären Diebstahl eines keltischen Goldschatzes aus einem Museum in Oberbayern öffnet dort die reguläre Ausstellung wieder. Nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten sei die Dauerausstellung des Kelten Römer Museums in Manching vom 2. Mai an wieder zu sehen, teilten das Museum und die Archäologische Staatssammlung heute mit.
Die beim Einbruch Ende November 2022 aufgebrochenen Vitrinen blieben vorerst aber für Besucher gesperrt. Wie es mit diesem Bereich weitergehe, sei »Gegenstand von Überlegungen«, hieß es.
In der Nacht zum 22. November waren bislang unbekannte Täter in das Manchinger Museum eingebrochen und hatten einen Schatz mit 483 keltischen Goldmünzen sowie drei weitere Münzen gestohlen. Der reine Materialwert des 3,7 Kilo schweren Schatzes wird auf rund eine Viertelmillion Euro geschätzt, der Handelswert für die historischen Münzen geht allerdings in die Millionen. Das bayerische Landeskriminalamt ermittelt mit einer Sonderkommission namens »Oppidum«.
© dpa-infocom, dpa:230428-99-484324/2