Cora Schumacher ist nach eigenen Worten nicht vorab über das Coming-out ihres Ex-Manns Ralf informiert worden. »Ich wünschte, Ralf hätte mich einbezogen oder wenigstens eingeweiht. Das hätte ich als ein Zeichen des Respekts empfunden. Stattdessen habe ich von seinem Coming-out aus den Medien erfahren«, sagte sie dem »Spiegel«. Der 49-Jährige hatte vor einem Monat seine Homosexualität öffentlich gemacht und die Beziehung zu seinem Freund Etienne bekannt gegeben.
Nach dem Interview seiner Ex-Frau schilderte der frühere Rennfahrer am Freitag bei Instagram seine Sicht der Dinge: »Bei dem ganzen Hin und Her möchte ich einmal klarstellen, dass Cora uns im September 2023 gratuliert hat, weil sie dachte, wir hätten geheiratet.« Sie habe sich auch gefreut. Die Kritik der 47-Jährigen, er hätte sie vorab über das Coming-out informieren sollen, ließ er umkommentiert. Seinen Beitrag schloss er mit den Worten: »Wir beide möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben.«
Ex-Frau spricht von einem »Stich ins Herz«
Ralf Schumacher ist der Bruder des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher und war früher auch selbst erfolgreicher Rennfahrer. Er war mit Cora Schumacher verheiratet, das Paar ist aber seit vielen Jahren getrennt.
Im »Spiegel« zeigte sich Cora Schumacher verbittert. Es habe ihr »einen Stich ins Herz gesetzt«, dass Ralf vor seinem Coming-out nicht mit ihr gesprochen habe, sagte die 47-Jährige.
© dpa-infocom, dpa:240816-930-205329/1