In Südafrikas Wirtschaftsmetropole Johannesburg wurden am Mittwochnachmittag mindestens 48 Menschen bei einer mutmaßlichen Gasexplosion verletzt, eine Person starb. Das teilten Behörden am Donnerstag mit. Das Unglück ereignete sich demnach auf einer stark befahrenen Straße im Zentrum der Stadt. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall nach einem leichten Beben. Anschließend sei die Straße eingestürzt. Dabei wurden laut Behörden 34 Autos beschädigt.
Ermittler vermuten, dass die Explosion durch einen Riss in einer unterirdischen Gasleitung ausgelöst worden sein könnte. Noch immer sind mehrere Straßen in Johannesburg gesperrt, da weitere Explosionen nicht ausgeschlossen werden können.
Immer wieder kommt es in Südafrika zu tödlichen Gasunfällen. Zuletzt kamen Anfang des Monats in der Stadt Boksburg, 20 Kilometer von Johannesburg entfernt, 16 Menschen nach einem Gasleck ums Leben.
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