Im Zusammenhang mit starkem Monsunregen sind im Norden Indiens mindestens zwölf Menschen gestorben. Heftiger Regen habe Häuser zum Einsturz gebracht, weitere Opfer seien von Fluten mitgerissen worden, berichtete der indische Fernsehsender NDTV am Sonntag. In der Hauptstadt Neu Delhi fiel demnach so viel Regen wie in den vergangenen 40 Jahren noch nie an einem einzelnen Tag. Es kam zu Stromausfällen, Straßen wurden überflutet. Für die kommenden Tage sagte der indische Wetterdienst weiter Starkregen voraus.
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß - Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.
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