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Mindestens sechs Tote bei Busunfall in Spanien

Ein Bus stürzt von einer Brücke in einen Fluss. Mindestens fünf Menschen starben bei dem Unglück, andere werden noch vermisst.

Busunfall in Spanien
Ein Gitter auf einer Brücke ist zerstört, nachdem ein Bus an dieser Stelle abgestürzt war. Bei einem Busunfall kamen in Galicien im Nordwesten Spaniens mindestens vier Menschen ums Leben. Foto: César Arxina
Ein Gitter auf einer Brücke ist zerstört, nachdem ein Bus an dieser Stelle abgestürzt war. Bei einem Busunfall kamen in Galicien im Nordwesten Spaniens mindestens vier Menschen ums Leben.
Foto: César Arxina

Tragischer Heiligabend in Spanien: Bei einem Busunfall sind in Galicien im Nordwesten des Landes mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Sturz des Fahrzeugs in den Fluss Lérez am späten Samstagabend herrschte am Sonntag noch Unklarheit darüber, ob noch ein Passagier vermisst wurde. Der Fahrer (63) und eine Passagierin waren am Samstag schon kurz nach dem Unfall lebend geborgen worden. Zwei Leichen wurden am Samstag, die restlichen vier im Laufe des Sonntags geborgen, wie der spanische Notdienst mitteilte. Zunächst wurden keine Angaben zur Identität der Opfer gemacht. Die Ursache des Unglücks war ebenfalls noch unklar.

Der Bus war auf der Landstraße N-541 von Vigo nach Lugo unterwegs, als er gegen 21.30 Uhr nahe der Gemeinde Pedre von einer Brücke rund 40 Meter tief in den Fluss stürzte. An Bord waren nach verschiedenen Angaben insgesamt acht oder neun Menschen. Der Notdienst sprach von insgesamt acht Insassen, aber Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen von neun.

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gestalteten sich in der Nacht auf Sonntag sehr schwierig, wie Sprecher der Polizei, der Feuerwehr und der Regionalregierung betonten. Der Bus befand sich demnach nach dem Sturz an einer schwer zugänglichen Stelle und war fast völlig vom Wasser bedeckt. Die Rettungsteams mussten sich in der Dunkelheit von der Brücke abseilen, um zum Fahrzeug zu gelangen. Der Einsatz sei am Sonntag weiterhin von der starken Strömung und vom schlechten Wetter mit viel Regen behindert worden, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:221225-99-15962/4