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Milch für Tochter vergiftet? Vater gesteht teilweise

Er habe den Tod nicht gewollt, erklärt der Vater und schildert die Ereignisse. Was genau ist vorgefallen?

Landgericht Mannheim
Im Landgericht Mannheim läuft der Prozess gegen einen Vater, der sein Kind getötet haben soll. Foto: Uwe Anspach/DPA
Im Landgericht Mannheim läuft der Prozess gegen einen Vater, der sein Kind getötet haben soll.
Foto: Uwe Anspach/DPA

Im Mannheimer Mordprozess um den Tod eines Kleinkindes hat der angeklagte Vater zugegeben, ein Antidepressivum in die Milch seiner 17 Monate alten Tochter gemischt zu haben. »Ich bin verantwortlich für den Tod meiner süßen Tochter. Ich wollte dies nicht«, ließ der 24 Jahre alte Mann zum Prozessauftakt vor dem Landgericht in einer von der Verteidigung verlesenen Erklärung mitteilen.

Er habe sich am 10. Juli 2022 in seiner Wohnung im südhessischen Viernheim eigentlich selbst töten wollen. Seiner Tochter habe er das Beruhigungsmittel nur in die Milch gegeben, damit sie nicht plötzlich wach wird und seinen Plan vereitele, sagte er.

© dpa-infocom, dpa:230707-99-317372/2