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Mehrere Verletzte bei Massenschlägerei in Hamburg

Mehr als hundert Menschen warten vor einem Hamburger Musikclub, als eine Gruppe aggressiver Personen auftaucht. Es entwickelt sich eine Schlägerei, bei der mehrere Personen verletzt werden.

Massenschlägerei in Hamburg
Bereitschaftspolizisten am Einsatzort vor einem Hamburger Musikclub. Zwischen 100 und 150 Personen waren an der Schlägerei beteiligt. Foto: Jonas Walzberg
Bereitschaftspolizisten am Einsatzort vor einem Hamburger Musikclub. Zwischen 100 und 150 Personen waren an der Schlägerei beteiligt.
Foto: Jonas Walzberg

Bei einer Massenschlägerei vor einem Hamburger Musikclub sind am Donnerstagabend mehrere Menschen verletzt worden. Während des Auftritts einer Band sei plötzlich eine Gruppe aufgetaucht, die Streit mit den mehr als 100 wartenden Gästen vor der Tür gesucht habe, teilte die Polizei am Freitag mit.

An der Schlägerei, bei der auch Holzlatten und E-Scooter eingesetzt worden sein sollen, hätten sich bis zu 40 Menschen beteiligt. Es lägen Hinweise vor, dass an der Auseinandersetzung Anhänger des HSV und FC St. Pauli beteiligt gewesen sein könnten, hieß es. Das für Sportgewalt zuständige Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen.

Nach mehreren Notrufen rückte die Polizei mit 30 Streifenwagen, mehreren Motorradstreifen und Beamten mit Hunden an. Die Feuerwehr schickte eine Reihe von Rettungswagen. Beim Eintreffen der Beamten seien zahlreiche Beteiligte geflüchtet, doch rund 20 Personen hätten sich weiter geprügelt. Die Polizei habe Pfefferspray eingesetzt. Bei der Festnahme eines 24-Jährigen habe ein anderer Mann versucht, ihn zu befreien. Er habe einem Beamten einen Faustschlag versetzt und diesen leicht verletzt. Der 21-Jährige wurde nach Polizeiangaben ebenfalls festgenommen.

Sanitäter versorgten den Angaben zufolge mehrere Beteiligte ambulant. Zwei Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Straße für die Dauer des Einsatzes. Die Beamten überprüften eine Reihe von Personen in der Umgebung des Musikclubs. Das Konzert wurde abgebrochen.

© dpa-infocom, dpa:220527-99-446617/4