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Mann bedroht Polizei in Wuppertal mit Messer und Pistole

Polizeieinsatz in Wuppertal: Ein Mann hantiert erst mit einem Messer und dann mit einer Pistole. Ein Beamter schießt auf ihn.

Polizeieinsatz
Kriminaltechniker untersuchen und markieren ein auf dem Boden liegendes Projektil am Tatort in Wuppertal. Foto: David Young
Kriminaltechniker untersuchen und markieren ein auf dem Boden liegendes Projektil am Tatort in Wuppertal.
Foto: David Young

Ein mit Messer und Pistole hantierender Mann ist bei einem Polizeieinsatz in Wuppertal von Beamten angeschossen worden. Er sei mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte ein Sprecher der Polizei Wuppertal mit. Weitere Verletzte seien zunächst nicht bekannt.

Der Polizei war mitgeteilt worden, dass ein mit einem Messer bewaffneter Mann in der Innenstadt Fußgänger bedrohe. Weil er nicht auf Ansprachen der Einsatzkräfte reagierte, hätten die Beamten Pfefferspray eingesetzt. Der Mann habe das Messer aber weiterhin nicht abgelegt, sondern sei mit diesem weitergegangen, ergänzten die Polizei Hagen und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Abend. Kurz darauf habe er sich auf eine Bank gesetzt und damit gedroht, die Beamten und sich selbst mit dem Messer zu verletzen. Dann habe er unvermittelt eine Pistole gezogen und diese auf die Polizisten gerichtet. Daraufhin wurde er mit einem Schuss überwältigt.

Die Hintergründe sowie weitere Details etwa zum Alter des Mannes waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen werden laut Polizei aus Neutralitätsgründen vom Polizeipräsidium Hagen geführt. Dieses habe eine Ermittlungskommission gebildet.

© dpa-infocom, dpa:220605-99-558779/2