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Luftwaffe steckt hinter erschreckenden Knallgeräuschen

Zahlreiche Notrufe gingen bei der Polizei ein, aber es gibt Entwarnung: Für die Knallgeräusche gibt es eine einfache Erklärung. Was ist passiert?

Eurofighter
Eurofighter, wie diese, haben unbeabsichtigt für Unruhe gesorgt. Foto: Ilia Yefimovich
Eurofighter, wie diese, haben unbeabsichtigt für Unruhe gesorgt.
Foto: Ilia Yefimovich

Zwei laute Knallgeräusche haben heute Mittag viele Menschen von Münster bis Hannover aufgeschreckt. Zwei Kampfjets der Bundeswehr hatten über Hannover die Schallmauer durchbrochen, wie die Luftwaffe über Twitter mitteilte. Die beiden Eurofighter seien vom Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aufgestiegen.

Ein Sprecher der Luftwaffe sagte, die Eurofighter der Quick Reaction Alert seien gegen 12.55 Uhr alarmiert worden, weil ein Passagierflugzeug auf dem Weg nach Amsterdam keinen Funkkontakt mehr hatte. Um das zivile Flugzeug schnellstmöglich zu erreichen, seien die Eurofighter über Hannover in den sogenannten Überschallmodus gegangen. Südlich von Münster habe man die Maschine schließlich eingeholt.

Beim Ausbleiben des Funkkontaktes handelte es sich nach Angaben des Sprechers der Luftwaffe um einen Pilotenfehler. Der zivile Flieger sei zwischenzeitlich sicher in Amsterdam gelandet.

Der zweimalige Knall war dem Sprecher zufolge in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu hören, - »von Hannover bis Münster«. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Polizei ein, auf Twitter spekulierten viele Menschen über die Ursache der Knalls.

Tweet der Luftwaffe

© dpa-infocom, dpa:230501-99-517758/2