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Ligurien beantragt Dürre-Notstand in Rom

Die Menschen in einigen Regionen Italiens leiden darunter, dass es seit geraumer Zeit nicht mehr geregnet hat. Vor allem der Fluss Po ist extrem von der Trockenheit betroffen. Was ist zu tun?

Dürre in Italien
Der Po führt kaum noch Wasser. Foto: Luca Bruno
Der Po führt kaum noch Wasser.
Foto: Luca Bruno

Wegen der anhaltenden Trockenheit in Italien hat die Küstenregion Ligurien den Notstand bei der Regierung in Rom beantragt. Das Gesuch umfasse zehn Millionen Euro an Hilfen für dringende Eingriffe, erklärte der konservative Regionalpräsident Giovanni Toti.

Mit dem Geld will die norditalienische Region mit der Hauptstadt Genua ihm zufolge das Leitungssystem modernisieren, Brunnen renovieren und kleine Stauanlagen bauen. »Wir erwarten, dass die Regierung so bald wie möglich unseren Antrag annimmt«, schrieb der 53 Jahre alte Politiker am Donnerstagabend auf Facebook. In Ligurien hat es in diesem Jahr deutlich weniger als normalerweise geregnet.

Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi beschloss am Montag bereits den Dürre-Notstand in den fünf Regionen Piemont, Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna und Friaul-Julisch Venetien. Vor allem der Norden des Landes leidet unter der anhaltenden Dürre. Die großen Seen und Gewässer führen wenig Wasser. Vor allem der Fluss Po - der längste Strom Italiens - ist extrem von der Trockenheit betroffen, weshalb unter anderem der Agrar-Sektor in dem Gebiet Sorgen um seine Ernte und Produktion hat.

© dpa-infocom, dpa:220708-99-951686/2