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Klinik in Bremerhaven: Entwarnung nach Bombendrohung

Per Anruf geht bei einer Klinik in Bremerhaven eine Bombendrohung ein. Für Rettungskräfte und Polizei läuft ein Großeinsatz an. Patienten müssen verlegt werden. Am Abend gibt die Polizei dann Entwarnung.

Polizei
Einsatzkräfte vor dem AMEOS Klinikum Mitte in Bremerhaven. Foto: Sina Schuldt
Einsatzkräfte vor dem AMEOS Klinikum Mitte in Bremerhaven.
Foto: Sina Schuldt

Die Polizei hat nach einer Bombendrohung am Klinikum Mitte in Bremerhaven Entwarnung gegeben. Nach Suchmaßnahmen sei keine Bombe gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Zuvor hatten Feuerwehr und Rettungsdienst Patientinnen und Patienten von sechs Stationen der Klinik in Sicherheit gebracht und teils mit Rettungswagen in das Klinikum am Bürgerpark verlegt. Die Patienten sollten voraussichtlich erst am Freitag zurückverlegt werden, sagte die Sprecherin. Wie viele Patienten genau betroffen waren, blieb zunächst unklar.

Ersten Erkenntnissen zufolge war die Bombendrohung am späten Donnerstagnachmittag per Telefon bei der Klinik eingegangen. Der Anrufer gab demnach beim Klinikpersonal an, eine Bombe im Gebäude abgelegt zu haben. Die Polizei durchsuchte daraufhin die Klinik und rief etwa im Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, den Bereich um die Klinik nördlich der Innenstadt weiträumig zu meiden.

Bei der Suche kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. »Sprengmittel wurden dabei nicht gefunden«, teilte die Polizei dann am Abend mit. Gegen 21.00 Uhr wurden die Absperrungen um den Einsatzort wieder aufgehoben. Weitere Angaben zum Urheber der Bombendrohung gab es am Donnerstagabend nicht. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

© dpa-infocom, dpa:220818-99-440240/6