Noch mit Lockenwicklern im Haar hat sich ein jugendlicher Zechpreller in einem bayerischen Friseursalon aus dem Staub gemacht. Der 17-Jährige hatte den Laden in Traunstein nach Polizeiangaben gestern Nachmittag betreten, um sich eine Dauerwelle verpassen zu lassen.
Als der Friseur schon voll zu Gange war und ihm 30 bis 40 Lockenwickler ins Haar gedreht hatte, wollte der Teenager dann plötzlich bemerkt haben, dass er kein Geld dabei hatte. Unter dem Vorwand, das nötige Geld bei seinem Vater zu holen, verließ er mit der Zustimmung des Stylisten und noch unvollendeter Frisur das Geschäft.
Als er nicht mehr zurückkehrte, wurde die Polizei gerufen, die die Personalien des säumigen Kunden zügig klären konnte. Nun muss sich der frisch frisierte Halbwüchsige wegen Leistungsbetrugs und Diebstahls verantworten.
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