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Jahrelange Gefängnisstrafe nach Vergewaltigung in Moschee

Der Angeklagte soll das zwölfjährige Opfer im Jahr 2019 zum Sex gezwungen haben. Der Fall wurde heute beurteilt.

Landgericht Oldenburg
Im Landgericht Oldenburg fiel das Urteil gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger. Foto: Hauke-Christian Dittrich/DPA
Im Landgericht Oldenburg fiel das Urteil gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/DPA

Ein Mann hat einen Jungen in einer Moschee vergewaltigt und muss deshalb für mehrere Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Oldenburg verurteilte den 32-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren. »Die Kammer war von den Angaben des Jungen überzeugt«, teilte eine Sprecherin des Landgerichts mit. Auch ein Psychologe sei zu dem Schluss gekommen.

Demnach besuchten der Angeklagte und das zwölfjährige Opfer im September 2019 die Moschee in Nordenham an der Weser. Dort zwang der Mann nach Ansicht des Gerichts den Jungen zum Sex. Der Verteidiger hatte Freispruch beantragt, die Staatsanwaltschaft fünf Jahre Haft.

© dpa-infocom, dpa:230707-99-322345/2