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Indonesien: Sechs Vermisste nach zwei Tagen im Meer gefunden

Bei den bisher Geretteten soll es sich um vier australische Touristen und zwei Indonesier handeln. Was war geschehen?

Vermisstes Touristen in Indonesien
Rettungskräfte auf der Suche nach vermissten Personen. Foto: BASARNAS/DPA
Rettungskräfte auf der Suche nach vermissten Personen.
Foto: BASARNAS/DPA

Sechs Menschen sind Medienberichten zufolge in den Gewässern vor Indonesien lebend gefunden worden, nachdem sie zwei Tage lang vermisst worden waren. Nach einer weiteren Person werde noch gesucht, teilte Australiens Außenministerin Penny Wong am Dienstag über die Online-Plattform X mit, die früher Twitter hieß.

Die Gruppe war auf dem Weg zu einer Privatinsel - einem beliebten Surf- und Tauchrevier - etwa 150 Kilometer von der indonesischen Insel Sumatra entfernt, als ihr Boot in schlechtes Wetter geriet und den Kontakt verlor, wie der australische Sender ABC am Dienstag berichtete. Bei den Geretteten handelte es sich demnach um vier australische Touristen und zwei Indonesier. Auch der noch Vermisste soll aus Indonesien kommen.

Wong zeigte sich erleichtert, dass die vier in Indonesien vermissten Australier »sicher und wohlauf« gefunden worden seien. Drei der vier Australier wurden auf ihren Surfbrettern vor den Banyak-Inseln im Wasser treibend aufgefunden, wie der Leiter der örtlichen Such- und Rettungsbehörde mitteilte. Ein weiterer Australier wurde ABC zufolge später gefunden. Das australische Außenministerium arbeitete demnach eng mit den indonesischen Behörden zusammen und unterstützte die Luft- und Seesuche in einem Umkreis von 50 Seemeilen (rund 93 Kilometern).

Die Vermissten gehörten dem Leiter der Such- und Rettungsbehörde zufolge zu einer Gruppe von 17 Personen, die in zwei hölzernen Schnellbooten unterwegs waren. Eines der Boote mit zehn Menschen an Bord habe wegen des starken Regens und der starken Winde beschlossen, auf einer kleinen Insel Schutz zu suchen. Das andere Boot mit sieben Menschen an Bord habe die Fahrt fortgesetzt, die Insel aber nicht erreicht. Was genau mit dem Boot passierte, war zunächst nicht bekannt.

© dpa-infocom, dpa:230815-99-843937/3