Am Vorabend des hinduistischen Lichterfests Diwali hat die indische Stadt Ayodhya ein riesiges Lichtermeer inszeniert. Mehr als 2,2 Millionen Öllämpchen wurden dort entzündet - ein Weltrekord, wie örtliche Medien am Sonntag berichteten.
Der Regierungschef des dortigen Bundesstaates Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, hielt auf Bildern unter anderem der »Times of India« eine entsprechende mutmaßliche Bestätigung des Guinness-Buchs der Rekorde. Eine unabhängige offizielle Bestätigung von Guinness lag zunächst nicht vor. Die Stadt wurde bereits in früheren Jahren für die bis damals jeweils größte Ausstellung von Öllampen von Guinness ausgezeichnet - 2022 etwa für knapp 1,6 Millionen Stück.
Das Lichterfest Diwali, das in gewissen Regionen auch Deepavali heißt, ist eines der wichtigsten Feste im Hinduismus und in der Bedeutung ähnlich wie Weihnachten für viele Menschen in Deutschland. Bei dem Fest kommen Familien zusammen und schmücken ihre Häuser mit vielen Lichtern. Sie ehren Lakshmi, die Göttin für Reichtum und Prosperität. Beim Fest wird auch der Sieg des Guten über das Böse gefeiert - oder eben der Sieg des Lichts über die Dunkelheit.
Die Stadt Ayodhya, wo das Lichermeer entzündet wurde, ist dem hinduistischen Glauben nach der Geburtsort des Gottes Ram.
© dpa-infocom, dpa:231112-99-917099/3