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Hugh Jackman: Australien wird »unvermeidlich« zur Republik

Der 54-Jährige ist sich sicher, dass sich Australien, wo er geboren wurde, eines Tages von der britischen Krone lösen wird. Hegt er Groll gegen Charles III.?

Hugh Jackman
Hugh Jackman, Schauspieler aus Australien, ist überzeugt, dass sein Heimatland bald eine Republik wird. Foto: Charles Sykes
Hugh Jackman, Schauspieler aus Australien, ist überzeugt, dass sein Heimatland bald eine Republik wird.
Foto: Charles Sykes

Hollywood-Star Hugh Jackman rechnet fest mit einer Loslösung Australiens von der britischen Krone. »Ich glaube, dass Australien irgendwann eine Republik wird«, sagte Jackman in einem Interview der BBC. »Das fühlt sich nur natürlich an.« Der in den USA lebende 54-Jährige (»Deadpool 3«, »Greatest Showman«) wurde in Sydney geboren und hat nach eigenen Angaben sowohl die australische als auch die britische Staatsbürgerschaft.

Er hege keinen Groll gegen den britischen König Charles III. als aktuelles Staatsoberhaupt Australiens, sagte der Schauspieler. Doch es sei »unvermeidlich«, dass Australien seine Staatsform ändern werde als »natürlichen Teil der Evolution eines Landes«.

Nach dem Tod der Queen im September ist die Debatte über die Staatsform in Australien neu entfacht. Der australische Premierminister Anthony Albanese hat wiederholt angedeutet, Australien zu einer Republik machen zu wollen, allerdings erst in einer möglichen zweiten Legislaturperiode.

Jackman erzählte, seine Eltern hätten die Royals geliebt. »Mein Vater hat uns dazu gebracht, damit aufzuhören, was auch immer wir taten, damit wir 1981 die Hochzeit von Lady Di und Prinz Charles gucken«, sagte er. »Wir haben mit Champagner angestoßen.« Sowohl den Dienst der gestorbenen Queen Elizabeth II. als auch ihres Sohns, des neuen Königs Charles III., erkenne er umfassend an. Doch Australien werde eines Tages »seinen eigenen Weg gehen«, meinte Jackman.

© dpa-infocom, dpa:230218-99-643562/2