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Hochwasser im Outback: »Beispiellose Überschwemmungen«

Flüsse erreichen »bisher nicht gekannte Pegelstände«: Im australischen Bundesstaat Queensland überfluten Wassermassen abgelegene Ortschaften. Die Anwohner bereiten sich auf eine Evakuierung vor.

Überschwemmungen in Queensland
Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser. Foto: Milmarja Yanner
Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser.
Foto: Milmarja Yanner

Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser. Besonders schlimm betroffen sind die abgelegenen Outback-Ortschaften Doomadgee, Burketown und Gregory, wie der australische Sender ABC am Freitag berichtete. Das Gebiet liegt im Nordwesten von Queensland, nahe der Meeresbucht Golf von Carpentaria. Einsatzkräfte sagten, die Überflutungen seien »beispiellos« für die Region. Da die Flusspegel immer weiter stiegen, wurden Anwohner aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.

»Die Überschwemmungen sind teilweise schwerer als jemals zuvor aufgezeichnet wurde«, sagte ein Sprecher des lokalen Verwaltungsgebietes Shire of Burke. »Wir sprechen hier nicht vom schlimmsten Hochwasserereignis in 10, 20 oder 50 Jahren - einige der Flüsse haben bisher nicht gekannte Pegelstände erreicht.«

Anfang des Jahres hatte eine Jahrhundertflut in der Region Kimberley im Nordwesten von Australien eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Bereits im vergangenen Jahr gab es in Down Under immer wieder Überschwemmungen und Hitzerekorde. Australien leidet besonders unter den Folgen des Klimawandels. Experten gehen davon aus, dass das Land in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht wird.

© dpa-infocom, dpa:230310-99-898141/2