Bei strahlendem Sonnenschein und nur wenigen Wolken hat der 835. Hamburger Hafengeburtstag begonnen. Große Schiffe und kleine Boote eröffneten das Fest mit der traditionellen Einlaufparade auf der Elbe. Das deutsche Marine-Flottendienstboot »Alster« und das Feuerwehr-Löschboot »Branddirektor Westphal« mit seiner großen Wasserfontäne führten die berühmte Parade an.
Rund um die Landungsbrücken hatten sich Tausende Besucher versammelt. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) läutete zum Auftakt die große Glocke des Museumsschiffs »Rickmer Rickmers« - gemeinsam mit dem lettischen Verkehrsminister Kaspars Briskens. Lettland ist diesmal das Partnerland des Hafengeburtstags und stellt sich den Gästen unter anderem mit dem eigenen »Lettland Festival« vor.
Rund 250 Schiffe sind in diesem Jahr wieder Teil des maritimen Volksfests. Bei der Einlaufparade waren aber nicht nur Wasserfahrzeuge zu sehen: Ein Propellerflugzeug und ein Transporthubschrauber der Marine überflogen die Parade.
In Deutschlands größter Hafenstadt wird nun vier Tage lang gefeiert. Zum Abendprogramm gehören die Musikshow »Elbe in Concert« mit dem traditionellen Feuerwerk und eine Lichtshow mit Drohnen rund um das Kreuzfahrtschiff »Aidaprima«. Am Sonntag endet der Hafengeburtstag mit der großen Auslaufparade.
Hamburg feiert den Geburtstag seines Hafens seit 1977. Im großen Stil findet das Fest seit dem 800-jährigen Bestehen des Hafens im Jahr 1989 statt.
© dpa-infocom, dpa:240509-99-975958/4