In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands gibt es in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit auch kein Wasser. In der Hafenstadt Volos mit ihren rund 150.000 Einwohnern sei das Wasserversorgungsnetz weiterhin so stark beschädigt, dass die Bezirke jeweils nur im Wechsel versorgt würden, berichtete der Nachrichtensender ERTnews. Trinkbar sei das Wasser nicht.
Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bislang fast 4500 Menschen gerettet, die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und auch Militär laufen jedoch weiter. Immer noch werden Menschen vermisst, die Zahl der Toten durch die Flut liegt bei 15. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch längst nicht gewichen ist.
Von Montag bis Donnerstag vergangener Woche hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte Dörfer und Städte. Die Niederschlagsmengen erreichten zwischenzeitlich nie gekannte Höhen von teils mehr als 700 Liter pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden.
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