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Familie und Freunde nehmen Abschied von getöteter Luise

In einem kleinen Trauergottesdienst nehmen Angehörige und enge Freunde der getöteten Luise aus Freudenberg noch einmal Abschied. Ihre Schule öffnet die Aula zum gemeinsamen Gedenken.

Abschied von Luise
Der Sarg von Luise steht in der evangelischen Kirche in Freudenberg, in der der Trauergottesdienst stattfindet. Foto: Evangelische Kirchengemeinde Freudenberg
Der Sarg von Luise steht in der evangelischen Kirche in Freudenberg, in der der Trauergottesdienst stattfindet.
Foto: Evangelische Kirchengemeinde Freudenberg

Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Angehörige und Freunde der getöteten Luise aus Freudenberg Abschied von dem zwölfjährigen Mädchen genommen. »Uns allen ist jetzt unsäglich schwer ums Herz«, sagte Gemeindepfarrer Thomas Ijewski in der evangelischen Kirche der Stadt.

»Zwölf Jahre lang hatte sie ein wunderschönes Leben. Oft war Eure Liese erfüllt von unbändiger Freude, laut und flippig werdet Ihr sie in Erinnerung behalten.«

Tonübertragung des Gottesdienstes in die Schule

Nur die Familie und enge Weggefährten waren in der recht kleinen Kirche zusammengekommen, draußen schirmte die Polizei das Gelände weiträumig ab. Mitschülerinnen und Mitschüler trafen sich zeitgleich in der Aula ihrer Schule und auf dem Schulhof. Dort war eine Tonübertragung des Gottesdienstes zu hören. Auch viele Freudenberger Bürger waren dorthin gekommen.

Luises Tod habe für ihre Familie und Freunde alles verändert. »Wie gerne hätten wir sie begleitet in die Zukunft, wären gespannt gewesen auf Klassenfahrten, auf den ersten Freund, auf die Berufswahl und vielleicht die Gründung einer Familie. All das ist nun vorbei, bevor es angefangen hat.«

Der gewaltsame Tod der Zwölfjährigen am 11. März hat viele Menschen in Freudenberg bei Siegen geschockt. Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen haben gestanden, Luise mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden kannten sich die drei.

© dpa-infocom, dpa:230322-99-51183/5