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Fall der getöteten Lehrerin: 17-jähriger Schüler in U-Haft

Ein Schüler soll in Nordrhein-Westfalen seine Klassenlehrerin erstochen haben. Kurz vor der Bluttat war ein eintägiger Schulverweis gegen ihn verhängt worden. Nun sitzt er in U-Haft.

Tödlicher Angriff auf Lehrerin
Das Berufskolleg Tecklenburger Land. Hier soll ein 17-jähriger Schüler seine Lehrerin erstochen haben. Foto: Friso Gentsch
Das Berufskolleg Tecklenburger Land. Hier soll ein 17-jähriger Schüler seine Lehrerin erstochen haben.
Foto: Friso Gentsch

Nach der Tötung einer Lehrerin im münsterländischen Ibbenbüren sitzt der tatverdächtige 17-jährige Schüler in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster habe ein Richter am Mittwochabend Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen, wie die Behörde gemeinsam mit der Polizei mitteilt. Die Obduktion der toten 55-jährigen Lehrerin habe ergeben, dass sie durch den hohen Blutverlust aufgrund von zahlreichen Stichverletzungen gestorben sei. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern den Angaben zufolge an. Der 17-jährige Beschuldigte habe sich bisher nicht zur Tat geäußert.

Nach früheren Angaben soll der 17-Jährige am Dienstagnachmittag seine Klassenlehrerin, die zu dem Zeitpunkt allein im Klassenzimmer war, mit einem Messer angegriffen und getötet haben. Danach habe er selbst den Notruf gewählt und sich dann widerstandslos festnehmen lassen.

© dpa-infocom, dpa:230112-99-191413/2