Offenbach. Bis zu minus 13 Grad sind in der Nacht zum Montag möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Vor allem an den Alpen und im Bergland soll es kräftig frieren und schneien.
Autofahrer müssen sich daher am Wochenende auf glatte Straßen einstellen. »Es treten winterliche Straßenverhältnisse mit teils erheblichen Behinderungen auf«, warnte ein DWD-Meteorologe. Vor allem in der Mitte Deutschlands fallen bis zu 15 Zentimeter Neuschnee.
Verantwortlich ist das Skandinavien-Hoch »Irenäus«, das im Norden und Osten schon am Freitag für kaltes Wetter sorgte. So gab es in Mecklenburg-Vorpommern Sturmwarnungen. Die arktischen Temperaturen sollen am Samstag auch nach Süddeutschland ziehen. Im Norden und in der Mitte wird mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gerechnet, im Süden werden es 1 bis 5 Grad.
Zumindest Skifahrer können sich aber freuen: Beispielsweise auf den Pisten des höchstgelegenen Wintersportgebiets im Harz wird mit Neuschnee gerechnet. Bei bis zu minus sieben Grad können am Samstag 30 Zentimeter Neuschnee liegen bleiben. Auch im Tiefland schneit es weiter. Durch starke Windböen aus dem Osten kann es in der Region zu Schneeverwehungen kommen.
Mit dem Kälteeinbruch setzt sich die Achterbahnfahrt der Temperaturen dieses Winters fort. Denn laut DWD ging es in den vergangenen Monaten permanent auf und ab: Der Dezember und der Januar waren nass und mild, der Februar hingegen kalt und trocken. Anfang März ging es mit den Temperaturen steil nach oben, Blumen und Sträucher trieben aus.
Wie lange der neuerliche Temperatursturz die Natur jetzt wieder in Schach hält, ist unklar. Mindestens bis Montag bleibt es bei leichtem Dauerfrost im Osten und Südosten. Im Rest der Republik steigen die Werte dann aber schon wieder auf bis zu plus fünf Grad.