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Erneut Raubkatze in Südafrika entlaufen

Erst Ende Januar waren zwei privat gehaltene Tiger im Raum Johannesburg ausgebrochen. Nun ist eine Löwin aus einem Transporter auf einer Landstraße ausgebüxt. Bürger sind zur Vorsicht aufgerufen.

Löwin
Eine Löwin ist nahe der Ortschaft Stella in Südafrika entlaufen. Foto: Philipp Brandstädter
Eine Löwin ist nahe der Ortschaft Stella in Südafrika entlaufen.
Foto: Philipp Brandstädter

In Südafrika ist zum dritten Mal innerhalb von sechs Wochen eine große Raubkatze in einer Wohngegend entlaufen. Am Morgen war nach Polizeiangaben eine ausgewachsene Löwin auf einer Landstraße nahe der Ortschaft Stella in der Nord-West-Provinz aus einem Tiertransportlaster ausgebüxt.

Der Besitzer habe den Verlust der Raubkatze erst bemerkt, als er gut eine Stunde später in einem Naturschutzgebiet angekommen sei, hieß es. Behörden sind demnach auf der Suche nach der Löwin. Bürger seien zur Vorsicht angehalten und umliegende Landwirte informiert worden.

Zuvor bereits zwei Tiger entlaufen

Ende Januar war bereits ein privat gehaltener Tiger in der Millionenstadt Johannesburg ausgebrochen und auf einem Bürogelände des Vorortes Edenvale gesichtet worden. Zwei Wochen zuvor war ein weiterer Tiger im Johannesburger Vorort Walkerville entlaufen. Die weibliche Raubkatze hatte einen Mann angegriffen sowie mehrere Tiere attackiert und getötet.

Während Löwen in Südafrika in freier Wildbahn leben, sind Tiger nicht auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet. Die gestreiften Raubkatzen werden vereinzelt auf privaten Wildfarmen gehalten.

© dpa-infocom, dpa:230223-99-705946/2