Aktuell Prozess

Ein Freispruch zweiter Klasse und zwei ungeklärte Todesfälle

Rottweil (dpa/lsw) - Die Angeklagte ließ alles über sich ergehen. Die Handschellen, die beiden Wachleute neben ihr, das monatelange Indizienverfahren vor dem Landgericht Rottweil. 14 Monate lang saß die 48-jährige Krankenschwester im Gefängnis. Sie habe zwei Patienten zu Tode gespritzt, lautete der Vorwurf. Am Freitag dann die gute Nachricht für sie: Die Richter sprechen sie von allen Vorwürfen frei. Damit könnte eine jahrelange Leidenszeit zu Ende gehen. Doch der Vorsitzende Richter betont ungewöhnlich häufig, die 48-Jährige könne vielleicht doch eine Mörderin sein.

Die 48-jährige Krankenschwester Cornelia V. spricht am Freitag im Sitzungssaal im Landgericht in Rottweil mit ihrem Rechtsanwalt
Die 48-jährige Krankenschwester Cornelia V. spricht am Freitag im Sitzungssaal im Landgericht in Rottweil mit ihrem Rechtsanwalt Christian Bärnreuther. Die Krankenschwester aus Tuttlingen ist im Mordprozess um den Tod zweier Patienten freigesprochen worden. Nach einem monatelangen Indizienprozess hatten die Richter am Landgericht Rottweil am Freitag Zweifel an der Schuld der 48-Jährigen. Foto: dpa
Die 48-jährige Krankenschwester Cornelia V. spricht am Freitag im Sitzungssaal im Landgericht in Rottweil mit ihrem Rechtsanwalt Christian Bärnreuther. Die Krankenschwester aus Tuttlingen ist im Mordprozess um den Tod zweier Patienten freigesprochen worden. Nach einem monatelangen Indizienprozess hatten die Richter am Landgericht Rottweil am Freitag Zweifel an der Schuld der 48-Jährigen.
Foto: dpa

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