Bitburg (dpa) - Die aus ihren Gehegen entkommenen Raubtiere in der rheinland-pfälzischen Eifel sind nach Informationen der dpa wieder eingefangen worden. Zuvor hatte der »Trierische Volksfreund« darüber berichtet.
Zwei Löwen, zwei Tiger und ein Jaguar waren nach ersten Erkenntnissen ausgerissen, ein Bär wurde erschossen. Die Menschen in der Nähe wurden aufgerufen, Häuser und Wohnungen zunächst nicht zu verlassen und bei Sichtung der Tiere die Polizei anzurufen.
Über der Eifel hatte ein großes Unwetter getobt, das in einigen Gegenden für Schäden gesorgt hatte. Ob ein Zusammenhang mit dem Ausbruch der gefährlichen Tiere besteht, war zunächst unklar. Der Kreisbehörde lagen dazu zunächst keine Informationen vor.
Der Eifel-Zoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier entfernt. Der Zoo wirbt auf seiner Homepage mit den Raubkatzen als Attraktion. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände. Darunter sind Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.