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Drei Tote nach Lawinenabgang in Norditalien

In Val di Rhêmes nahe der Grenze zu Frankreich sind am Morgen drei Menschen tot geborgen worden. Sie sind Opfer eines Lawinenabgangs.

Lawinentote in Italien
Ein Hubschrauber der Bergrettung über den Bergen von Aosta. (Archivbild) Foto: Thierry Pronesti
Ein Hubschrauber der Bergrettung über den Bergen von Aosta. (Archivbild)
Foto: Thierry Pronesti

Im norditalienischen Aostatal sind nach einem Lawinenabgang drei Menschen gestorben. Sie wurden am frühen Morgen unter den Schneemassen im Val di Rhêmes im Gebiet des Berges Tsanteleina nahe der Grenze zu Frankreich gefunden, wie die italienische Bergrettung am Freitag mitteilte.

Zu den Todesopfern zählt demnach auch ein 39 Jahre alter italienischer Skibergsteiger. Bei den beiden anderen Opfern handele sich um einen 37-jährigen sowie einen 44-jährigen Mann. Ihre Leichen wurden mit einem Hubschrauber nach Aosta gebracht.

Die drei nahmen den Angaben zufolge am Donnerstag an einem Bergführerkurs teil und wurden von einer Lawine überrascht und mitgerissen. Der Kursleiter, ein 49-Jähriger aus dem Aostatal, konnte sich retten und im Tal Hilfe rufen.

Die Suche nach den Vermissten gestaltete sich am Donnerstag äußerst kompliziert. Wegen der schwierigen Wetterbedingungen wurde der Rettungseinsatz am Abend abgebrochen und im Morgengrauen wieder aufgenommen. Ein Hubschraubereinsatz war zu gefährlich.

© dpa-infocom, dpa:230414-99-310892/3