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Drehbücher zur Serie »Friends« für 22.000 Pfund versteigert

Gefunden im Mülleimer eines TV-Studios wurden sie nun für 22.000 Pfund versteigert: »Friends«-Drehbücher. Die Bieter seien verrückt danach gewesen - es geht um Skripte einer ganz besonderen Folge.

»Friends«-Stars
Sie sind »Friends«: David Schwimmer (l-r), Lisa Kudrow, Matthew Perry, Courteney Cox, Jennifer Aniston und Matt LeBlanc. In Großbritannien sind nun Drehbücher zur Kultserie für 22.000 Pfund (umgerechnet 25.600 Euro) versteigert worden. Foto: Reed Saxon/DPA
Sie sind »Friends«: David Schwimmer (l-r), Lisa Kudrow, Matthew Perry, Courteney Cox, Jennifer Aniston und Matt LeBlanc. In Großbritannien sind nun Drehbücher zur Kultserie für 22.000 Pfund (umgerechnet 25.600 Euro) versteigert worden.
Foto: Reed Saxon/DPA

In Großbritannien sind Drehbücher zur Kultserie »Friends« für 22.000 Pfund (umgerechnet 25.600 Euro) versteigert worden. Sie seien erstaunt gewesen über das große weltweite Interesse, teilte das Auktionshaus Hansons auf seiner Internetseite mit. Die Skripte beinhalten Texte aus den beiden letzten Folgen der vierten Staffel, als Ross in London heiraten will, dabei aber aus Versehen Rachels Namen am Altar sagt.

»Die Bieter waren ganz verrückt nach diesen Drehbüchern«, sagte Amanda Butler vom Auktionshaus laut Mitteilung. Angeblich wurden sie in einem früheren TV-Studio gefunden. »Offensichtlich wurden Cast und Crew angewiesen, ihre Ausgaben zu zerstören, damit das Ende nicht verraten wird. Die beiden sind wohl durchgerutscht.«

In einem Interview mit der BBC erklärte Butler, warum sie davon ausgeht, dass die Drehbücher echt sind. Die Frau, die die Drehbücher gefunden habe, habe in den 1990ern in dem TV-Studio gearbeitet und sie dort im Mülleimer gefunden. »Und sie hat sie seitdem behalten. Ich glaube, sie hatte vergessen, dass sie die hat.«

Jetzt habe die Frau andere Objekte versteigern lassen und gefragt, ob auch die Drehbücher eine Chance hätten. Das Auktionshaus wertet die Hintergrundgeschichte als authentisch - die Drehbücher sähen auch nicht aus wie die, die man einfach im Internet kaufen könne. Das Auktionshaus hatte ursprünglich etwa 600 bis 800 Pfund erwartet (etwa 700 bis 930 Euro). Am Ende zahlte der Bieter einschließlich Gebühren nun knapp 29.000 Pfund (etwa 33.700 Euro).

© dpa-infocom, dpa:240113-99-591621/4