Deutschlands beste Hütehunde und deren Besitzer messen sich noch bis Sonntag beim Bundeswettbewerb der Schafhüter im niedersächsischen Eimke. Dabei bekommen die Teams unterschiedliche Aufgaben. Immer dabei: eine rund 300 Tiere große Schafherde. Die muss von den Hunden zum Beispiel aus einer umzäunten Wiese, über eine enge Brücke oder am Rand einer Straße geführt werden.
Am Ende muss jedes Tier wieder in die Umzäunung zurückgeführt werden. Drei Wettkampfrichter bewerten am Ende jeder Prüfung die Arbeit der Hunde. Dabei zählen Gehorsam aber auch die Selbstständigkeit. Zeit spielt bei dem Wettbewerb keine Rolle
Wer gewinnen will, muss ein eingespieltes Team aus Mensch und Hund sein. »Die Teilnehmer sind Berufsschäfer und machen das mit den Tieren schon jahrelang«, sagte die Sprecherin des Vereins deutscher Schäferhunde am Freitag bei Start des Wettbewerbes. Mensch und Tier kommunizierten über Laute aber auch mit der Hilfe von Zeichen über längere Entfernungen. Für die Schafe sei der Wettbewerb nach Angaben der Veranstalter übrigens keine große Belastung. Die Tiere seien es gewohnt, von den Hunden gehütet zu werden.
Auf den Gewinner des Wettbewerbes wartet am Sonntag nach mehreren Runden ein Wanderpokal und eine goldene Schäferschippe. Das ist ein traditionelles Werkzeug, mit dem die Schäfer ihren Hunden Zeichen geben können.
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