Der frühere James-Bond-Darsteller Daniel Craig (»Keine Zeit zu sterben«) bekommt nach eigener Aussage nur selten ein Drehbuch in die Hände, das ihm sofort gefällt. »Die meisten Drehbücher, die man zugeschickt bekommt, sind Mist«, sagte Craig (54) im Interview der Deutschen Presse-Agentur in London. »Sie sind okay, aber sie brauchen viel Arbeit. Man muss sich zusammensetzen und gucken, ob man da mühsam etwas rausarbeiten kann.«
Bei der Krimikomödie »Knives Out«, die am Freitag bei Netflix anläuft und in der Craig den schrulligen US-Detektiv Benoit Blanc spielt, sei das anders gewesen. »Ich habe es gesehen und gelesen und wusste sofort, wer dieser Typ ist«, so Krimifan Craig über das Drehbuch. »Dass man etwas bekommt, was so ausgefeilt ist, so aufregend und witzig, das ist etwas, was nur sehr, sehr selten passiert.«
Drehbuchautor: Craig ist »sehr, sehr witzig«
Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson gab das Kompliment direkt zurück. »Er ist einer der begabtesten Schauspieler auf diesem Planeten«, sagte Johnson über seinen Hauptdarsteller. Craig sei außerdem »sehr, sehr witzig.«
Nach dem großen Erfolg von »Knives Out« im Jahr 2019 spielt Craig jetzt in der Fortsetzung »Glass Onion: A Knives Out Mystery« erneut den schrulligen Blanc. Ab Freitag ist der Film, der nur für kurze Zeit in den Kinos lief, beim Streamingdienst Netflix zu sehen. Ein dritter Teil ist bereits in Planung.
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