In seinem neuen Film ist der britische Schauspieler Daniel Craig in einigen Sexszenen mit einem jüngeren Mann zu sehen. »Sie wissen so gut wie ich, dass es nichts Intimes hat, eine Sexszene an einem Filmset zu drehen«, sagte der 56-Jährige in Venedig. »Es gibt eine Gruppe von Leuten, die dich beobachten. Wir wollten es einfach so rührend, so echt und so natürlich wie möglich machen.«
Craig spielt an der Seite von Drew Starkey (30) die Hauptrolle in »Queer«, dem neuen Film von Luca Guadagnino. Craig, der mit seiner Rolle als »James Bond« zum Weltstar wurde, führte zum Dreh der erotischen Szenen aus: »Wir haben einfach gelacht. Wir haben versucht, es lustig zu machen.«
Darum geht es im Film »Queer«
Der Film »Queer«, der bei den Filmfestspielen von Venedig im Wettbewerb läuft, basiert auf einer Erzählung von William S. Burroughs. Im Zentrum steht Lee (Craig), der im Mexiko der 50er Jahre seinen Alltag durch Drogenabhängigkeit und erotische Bekanntschaften mit Männern navigiert. Eines Tages lernt er Eugene (Starkey) kennen. Lee verliebt sich in den Jungen, die beiden beginnen eine Affäre.
Doch Eugene ist emotional deutlich weniger involviert. Die beiden brechen zu einer Reise nach Südamerika auf, um dort nach einer psychedelischen Droge zu suchen.
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