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Cornelia Funke: Kinder sollen in die Natur gehen

Wer die Natur nicht kennt, wird auch nicht für ihren Erhalt kämpfen, meint Cornelia Funke. Trotz beunruhigender Studien sei die Bestseller-Autorin aber hoffnungsvoll.

Cornelia Funke
Cornelia Funke hat immer Hoffnung. Foto: Christophe Gateau
Cornelia Funke hat immer Hoffnung.
Foto: Christophe Gateau

Die Bestseller-Autorin Cornelia Funke (64) hält es für wichtig, dass Kinder Kontakt mit der Natur haben. »Meine größte Sorge ist es, dass Kinder, denen die Natur Angst macht, weil sie sie nicht mehr kennen, auch ganz bestimmt nicht für ihren Erhalt kämpfen werden«, sagte die Kinderbuchautorin der »Augsburger Allgemeinen«. »Es gibt sehr beunruhigende Studien darüber, was es mit ihnen anstellt, kaum noch den offenen Himmel über sich zu haben und den wilden Dingen in dieser Welt nur noch beaufsichtigt zu begegnen.«

Funkes neues Kinderbuch »Das grüne Königreich« dreht sich um ein Mädchen, das durch Briefe eines blinden Mädchens nicht nur die spannende Pflanzenwelt, sondern auch die Nachbarschaft entdeckt. Zuletzt hatte die mittlerweile in Italien lebende Schriftstellerin etwa neue Teile von »Drachenreiter« und »Reckless« veröffentlicht.

»Es gibt Tiere und Pflanzen, für die es sich zu kämpfen lohnt. Selbst wenn der Kampf vielleicht eines Tages verloren ist, müssen wir es versuchen«, sagte die Autorin. Sie selbst sei aber hoffnungsvoll. »Ich kann nichts daran ändern, dass ich immer Hoffnung habe.«

© dpa-infocom, dpa:230417-99-340570/4