Es seien zwei Menschen an Bord gewesen. Die Maschine gehöre zum Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg. Beim Modell EC 135 handelt es sich um einen leichten, zweimotorigen Mehrzweckhubschrauber, wie er vor allem für Luftrettung und Überwachungsaufgaben eingesetzt wird. Die Bundeswehr machte zunächst keine Angaben zum Schicksal der Menschen an Bord.
Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Die Absturzstelle befinde sich in der Nähe eines Waldgebiets, sagte ein Sprecher der Gemeinde Aerzen. Dort seien Brände ausgebrochen. Die Feuerwehr sei im Einsatz.
Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg ist etwa 30 Kilometer von der Absturzstelle entfernt. Nach dpa-Informationen wurde das Gebiet um den verunglückten Hubschrauber weiträumig abgesperrt.
Erst in der vergangenen Woche waren zwei Eurofighter der Bundeswehr bei Luftkampfübungen zusammengestoßen und nahe der Ortschaft Nossentiner Hütte (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) abgestürzt. Ein Ausbilder-Pilot hatte sich mit dem Schleudersitz gerettet und den Unfall verletzt überlebt. Der Pilot der zweiten Unglücksmaschine starb.
Die dritte Maschine blieb unversehrt und kehrte nach Laage zurück. Am Boden wurde durch die abstürzenden Maschinen niemand verletzt, allerdings wurden Wrackteile auf einem Sportplatz, einem Feld und nahe einem Kindergarten in Nossentiner Hütte gefunden. Die Bergung der Flugzeugwracks und die Suche nach der Ursache dauern an.
Am Montagmorgen hoben zwei Eurofighter-Maschinen in Laage bei Rostock wieder zu Übungsflügen ab, wie ein Sprecher des Geschwaders 73 »Steinhoff« sagte. Täglich soll es wieder zwei Starts geben, wie vor dem Absturz auch. (dpa)