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Brand in schwedischem Wasserpark - ein Vermisster

Ein Feuer zieht einen neuen Wasserpark in Göteborg arg in Mitleidenschaft. Die Rettungskräfte haben auch am Tag danach alle Hände voll zu tun.

Brand in Schweden
Rauch steigt auf, nachdem in dem neuen Wasserpark »Oceana« des Vergnügungsparks Liseberg ein Feuer ausgebrochen ist. Foto: Björn Larsson Rosvall/DPA
Rauch steigt auf, nachdem in dem neuen Wasserpark »Oceana« des Vergnügungsparks Liseberg ein Feuer ausgebrochen ist.
Foto: Björn Larsson Rosvall/DPA

Nach einem Brand in einem im Bau befindlichen Wasserpark in Schweden wird ein Mann vermisst. Er sei im Zuge des Feuers verschwunden, nach ihm werde weiterhin gesucht, teilte die Göteborger Polizei mit.

Sie meldete am Montagabend außerdem eine gestiegene Verletztenzahl: Insgesamt 16 Personen hätten nach dem Vorfall im Freizeitpark Liseberg wegen leichter Verletzungen behandelt werden müssen, keine davon befinde sich noch im Krankenhaus. Hinzu kämen weitere sechs Menschen, die vor Ort behandelt worden seien, ohne dass sie ins Krankenhaus gemusst hätten. Zuvor hatte die Polizei von zwölf Leichtverletzten gesprochen.

Wasserpark sollte im Sommer eröffnet werden

Das Feuer war am Montagvormittag in dem neuen, noch nicht eröffneten Wasserpark »Oceana« ausgebrochen, der planmäßig eigentlich im Sommer eröffnet werden sollte. Nach Angaben des Rettungsdienstes nahm der Brand seinen Anfang in einer Wasserrutsche, später stand das gesamte Gebäude auf dem Gelände des großen Göteborger Vergnügungsparks Liseberg in Flammen.

Der Bau trug umfassende Schäden davon und stürzte teilweise ein, wie die Rettungskräfte der zweitgrößten Stadt Schwedens am Dienstagvormittag mitteilten. Einige Teile wie etwa Personalräume und Cafés konnten demnach gerettet werden. Es loderten zwar weiterhin vereinzelte Brände, man habe die Flammen aber unter Kontrolle.

Die Brandursache blieb am Dienstag weiter unklar. Ein Vertreter des Rettungsdienstes sprach im schwedischen Rundfunk davon, dass entzündliche Brandgase Feuer gefangen hätten und es daraufhin zu einer Art Explosion gekommen sei.

© dpa-infocom, dpa:240213-99-970879/4