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Bergsteiger stürzt am Watzmann 150 Meter in die Tiefe

Bei einem Unfall in den Berchtesgadener Alpen stürzt ein Bergsteiger in die Tiefe. Die Bergwacht kann am Unfallort nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Watzmann
Der Watzmann (r) ist der dritthöchste Berg Deutschlands (2713 Meter). Foto: Lino Mirgeler/DPA
Der Watzmann (r) ist der dritthöchste Berg Deutschlands (2713 Meter).
Foto: Lino Mirgeler/DPA

Am Watzmann in den Berchtesgadener Alpen ist ein 42 Jahre alter Bergsteiger ums Leben gekommen. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen stürzte am Donnerstag oberhalb der sogenannten Wasserfallplatten an der Ostwand des Berges über 150 Meter in die Tiefe, wie die Polizei mitteilte.

Er war demnach mit zwei Begleitern aus Südbayern auf dem Berchtesgadener Weg oberhalb des Königssees unterwegs. Alle drei Bergsteiger seien erfahren und gut ausgerüstet gewesen, hieß es. Sie verstiegen sich allerdings und gerieten in Gelände mit Gras und Felsblöcken. Als das Trio den Fehler bemerkte und zurücksteigen wollte, brach dem 42-Jährigen ein größerer Fels aus - und er stürzte ab.

Zwei weitere Bergsteiger, die sich unterhalb der Wasserfallplatten befanden und den Sturz mitbekamen, setzten ebenso wie die beiden Begleiter des Abgestürzten einen Notruf ab. Die Bergwacht kam mit einem Rettungshubschrauber zum Unfallort, konnte dort aber nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Begleiter sowie die zwei Zeugen wurden ausgeflogen. Die Bergung des verunglückten Mannes durch die Polizeibergführer und die Bergwacht gestaltete sich in dem Gelände den Angaben nach äußerst schwierig.

© dpa-infocom, dpa:230921-99-287301/5