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Alte Notizbücher - Eltern erinnern an Amy Winehouse

Die britische Sängerin starb vor knapp zwölf Jahren an einer Alkoholvergiftung. Notizen, Fotos und Kalendereinträge sollen nun in einem neuen Buch erscheinen - und private Einblicke ermöglichen.

Amy Winehouse
»Ich bin vielleicht ein bisschen exzentrisch und laut, auch komisch, aber nur, weil mich nicht viele Menschen kennen«, heißt es in einer Aufzeichnung der Sängerin Amy Winehouse. Foto: FRANTZESCO KANGARIS/DPA
»Ich bin vielleicht ein bisschen exzentrisch und laut, auch komisch, aber nur, weil mich nicht viele Menschen kennen«, heißt es in einer Aufzeichnung der Sängerin Amy Winehouse.
Foto: FRANTZESCO KANGARIS/DPA

Die Eltern der verstorbenen Sängerin Amy Winehouse (1983-2011) finden nach deren Tod etwas Trost in ihren alten Aufzeichnungen. Auszüge aus ihren Notizbüchern, auch Fotos und Kalendereinträge sollen Ende August in einem neuen Buch erscheinen. Die britische Zeitung »The Telegraph« veröffentlichte erste Auszüge aus »Amy Winehouse - In Her Words«.

»Nach Amys Tod haben wir angefangen, durch ihre Schriften und Zeichnungen zu gehen, gesammelt seit ihrer frühen Kindheit«, schrieben Janis Winehouse-Collins und Mitch Winehouse. »Und wir haben begonnen, besser zu verstehen, wie sie - trotz ihrer lässigen Haltung - über Jahre an ihrem Talent gearbeitet hat.«

Der Artikel zeigt etwa Kinderfotos, eine Muttertagskarte oder Aufzeichnungen aus ihrer Jugend. »Ich bin vielleicht ein bisschen exzentrisch und laut, auch komisch, aber nur, weil mich nicht viele Menschen kennen«, heißt es beispielsweise.

Sängerin starb mit 27 Jahren an Alkoholvergiftung

Winehouse (»Rehab«, »Back to Black«) war im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung gestorben. Die Musikerin wäre in rund einem Monat, am 14. September, 40 Jahre alt geworden.

Die Freude, Amys Arbeit durchzugehen, nehme etwas von dem Schmerz, sie verloren zu haben, schrieben ihre Eltern. »Zwölf Jahre nach ihrem Tod müssen wir immer noch lächeln, wenn wir auf diese Zeichnungen und Kritzeleien schauen, genau wie Amy es getan hat.« Natürlich könne man Amys Geschichte nicht schönreden, sie sei abhängig gewesen. Die Sucht habe ihre das Leben geraubt - und ihnen Amy. »Aber das sind Zeiten, über die wir nicht zu viel nachdenken.«

© dpa-infocom, dpa:230817-99-869597/3