Popmusiker Adel Tawil (44, »Lieder«) hat für seine Karriere in der Vergangenheit einen hohen Preis bezahlt. »Bei mir sind auch Dinge zerbrochen, weil ich sehr egoistisch war. Das wäre etwas, was ich stellenweise bereue«, sagte Tawil der Deutschen Presse-Agentur. »Denn dieser Egoismus hat natürlich auch dazu geführt, dass ich versessen darauf war, Musik zu machen, und mir einfach keine Pause gegönnt habe.«
In dieser Phase habe sein Privatleben durchaus gelitten. »Ich habe einfach immer weitergemacht und das hat halt einen Preis gehabt. Zum Beispiel, dass Beziehungen zerbrechen. Aber am Ende passiert alles aus einem bestimmten Grund, das sage ich mir heute.«
Auf seinem vierten Soloalbum »Spiegelbild«, das am Freitag erscheint, gibt der Berliner Musiker Einblicke in sein Seelenleben. Es sei düsterer und persönlicher als je zuvor.
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