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33 Boote bei Hurrikan »Otis« gesunken - Seeleute vermisst

In der letzten Woche traf der Hurrikan »Otis« auf die mexikanische Küste bei Acapulco. Die immensen Schäden werden jetzt erst langsam sichtbar. 58 Menschen werden noch vermisst.

Nach Hurrikan »Otis« in Mexiko
Schäden in Acapulco nach dem Hurrikan »Otis«. Foto: Felix Marquez/DPA
Schäden in Acapulco nach dem Hurrikan »Otis«.
Foto: Felix Marquez/DPA

Der Hurrikan »Otis« hat vor der mexikanischen Pazifikküste mindestens 33 Schiffe und Boote versenkt. Ein mit einem Kran ausgestattetes Militärschiff soll in Kürze mit der Bergung der Wracks beginnen, kündigte Marine-Minister Rafael Ojeda an.

Dutzende Seeleute befanden sich nach Angaben ihrer Angehörigen zum Zeitpunkt des Durchzugs des Hurrikans auf den Booten. Nach jüngsten Behördenangaben kamen bei dem Sturm mindestens 46 Menschen ums Leben, weitere 58 wurden noch vermisst.

»Otis« war in der vergangenen Woche als Hurrikan der höchsten Stufe 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern auf die Küste bei Acapulco getroffen. In nur zwölf Stunden hatte er sich von einem Tropensturm zu einem gefährlichen Hurrikan entwickelt.

Über 270.000 Wohnungen und Häuser wurden von dem Wirbelsturm beschädigt. Zudem seien 80 Prozent aller Hotels in der vom Tourismus abhängigen Region rund um Acapulco in Mitleidenschaft gezogen worden, wie die Regierung mitteilte.

© dpa-infocom, dpa:231031-99-774545/3